Review zum Shimoda Explore V2 30 und 25 Liter

Mein Review zum Shimoda Explore der zweiten Generation mit 30l und 25l Fassungsvermögen. Ist er all den Hype wirklich wert, oder doch nur eine Luftnummer?

Vorab kann ich schonmal eins sagen. Die Rucksäcke von Shimoda sind mit Abstand die bequemsten (Foto-)Rucksäcke, die ich je getragen habe. Und ich habe/hatte viele, wie wohl fast jeder, der Fotografiert bin (oder war?) ich auf der ewigen Suche nach dem richtigen Rucksack, der richtigen Tasche fürs Equipment.

Den Shimoda Explore V2 gibt es in den Größen 25, 30 und 35 Litern in den Farben schwarz und armeegrün. Beide sehen toll aus, aber für mich kommt eigentlich immer nur schwarz in Betracht.

Das 35 Liter Modell misst 54×29,5×20 cm und wiegt allein 2kg, als Starterkit 2,61kg

Das 30 Liter Modell misst 51,5×29,5x17cm und wiegt dabei 1,65 kg. Als Starterkit dann 2,16kg

Das 25 Liter Modell schließlich misst 46,5x27x17cm bei 2,06kg als Starterkit (allein ist der Rucksack nicht zu haben).

Man sieht, dass sich di einzelnen Rucksäcke am Ende jeweils nur wenig unterscheiden. Das 30er ist 3,5 cm niedriger und 3 cm flacher als das 35er Modell, das 25er wiederum 5 cm niedriger und 2,5 cm schmaler als das 30er Modell. Da sollte jeder die für ihn/sie passende Version finden.

Da ich im Internet sehr wenige, wirklich vergleichbare Bilder finden konnte, habe ich das mal übernommen. Hier sieht man links schön den V2 mit 30 Litern Inhalt und daneben den mit 25 Litern.

Auf den ersten Blick könnte man meinen, diese unterscheiden sich kaum, es sind ja auch „nur“ 5 Liter, aber am Ende macht sich das doch bemerkbar. Insbesondere passt in den 25er eigentlich nur ein 13″ Laptop, mit Drücken und Quetschen bekomme ich aber auch mein 14″ Macbook Pro rein. In den 30er und den 35er passt dagen ein 16″. Doch es gibt auch eine Möglichkeit, ein 16″ Laptop in den 25er zu bekommen. Entweder direkt in die vordere Tasche, was mir aber zu ungepolstert wäre oder, aber dazu später mehr.

Hier mal ein direkter Vegleich vom Explore V2 mit 30Litern und dem Action X mit 30 Litern. Der Explore V2 ist etwas breiter, der Action X dafür leicht höher. Insgesamt wirkt dieser aber deutlich schlanker. Auch scheint das Material etwas anders zu sein, da der Explore V2 eher matt, der Action X leicht glänzend daherkommt.

Bei letzterem darf man auch nicht vergessen, dass sich dieser dank Rolltop auf bis zu 37 l erweitern lässt, was in der einen oder anderen Situation, (in meinem Fall vor allem mit Kindern) als hilfreich erweisen kann. Weiteres dazu in meinem Review über die Action X- Serie.

Auf der linken Seite finden wir eine Klappe, in der eine der Flaschentaschen versteckt ist und dahinter zwei Fächer mit Reißverschlüssen für Filter (der Action X hat hier ein großes, von oben zugängliches Fach).

Auf der rechten Seite haben wir den Schnellzugriff zum Inneren des Rucksacks, wenn man denn schnell an seine Kamera kommen möchte.

Beide Klappen werden unten mit Gurten gesichert? Mich stören diese beim Öffnen.Sie dienen aber vor allem dem Fixieren der Flaschenhalter.

Wenn man den Reissverschluss der inneren Tasche oben teilweie öffnet, so als ob man diese herausnehmen wollen würde, kommt man in den Raum zwischen der Rückseite des Cubes (flach und sicher) und der Vorderseite, welche nunmehr schon durch mehrere Lagen Tasche gepoltert ist. Wenn man dann noch eine dünne Jacke oder ähnliches in die vorderste Tasche schiebt, oder den Laptop in eine Hülle steckt, sind wir auf der sicheren Seite.

Ich konnte hier nur mein uraltes 15″ Macbook Pro zur Demonstration reinschieben, aber das ist auch in jeglichen Dimensionen größer als das neue 16″ Gerät.

Um aus dem Shimoda Explore den für mich perfekten Rucksack zu machen, fehlen mir zwei feste Aussentaschen für Wasserflaschen oder Stativ, da ich die Netztaschen überhaupt nicht mag. Zumal diese unbefestigt rumschlackern, befestigt aber die Öffnung der Seitentüren behindern.

Weiterhin könnte aus meiner Sicht die Haupttaschenklappe im Inneren verbessert werden, indem zur Laptoptasche noch ein weiteres Fach fürs Tablet und ggf. ein paar weitere kleine Fächer für flache Utensilien ergänzt würden.

Auch wäre eine Art Gepäcknetz, z.B. für Helm oder Jacke auf der Front praktisch, welches ich bei Nichtgebrauch einfach abmachen und verstauen könnte.